Doch ganz so einfach soll es nicht werden. Zunächst wir müssen mit unseren zwei Brocken Spanisch erklären, was wir eigentlich wollen.
Deutsche Flaschen füllen - da will man erst nicht ran. Für die spanischen Flaschen fehlt uns der richtige Flaschenanschluss. Man schickt uns in einen Baumarkt. Wir finden dort zwar Anschlüsse, müssten allerdings "basteln", das Standardmaterial lässt sich nicht mit unserem Bordsystem verbinden.
Zurück zur Tankstelle, dort ist man (nicht zuletzt sprachlich) einigermaßen überfordert. Nein, das Zeug aus dem Bauhaus passe in der Tat nicht. Und eine spanische Flasche könnten wir sowieso ohne feste Residenz - sprich Wohnsitz in Spanien - nicht käuflich erwerben.
Naja, dann also doch die deutschen Flaschen füllen. Langes Kramen in tiefen Schubladen, um unsere Adapter dann doch noch mit spanischen Adaptern zu verlängern, damit die Tankpistole passt, aber schließlich klappt es.
Dankbar, dass man sich so freundlich alle Mühe gibt uns zu helfen, geben wir dem netten Tankwart € 2.- Trinkgeld. Vielleicht ist dass der Grund, dass er uns mit einer leeren spanischen Flasche nachgelaufen kommt.
"Super! Toll! Du Freund!", freuen wir uns. Der nette Mann gibt uns auch noch eine Wegbeschreibung mit, wo wir jetzt doch noch den richtigen Flaschenanschluss dazu kaufen können.
Also fahren wir wieder los, finden ohne Probleme das fragliche Geschäft, bekommen ebenso ohne Probleme das richtige Teil und ... richtig: Wir fahren zurück zu "unserer" Tankstelle.
Die freuen sich schon, uns wiederzusehen. Rasch tauschen wir die leere spanische Flasche gegen eine volle und ... terminando! (fertig!)
Der Tag allerdings auch ... mehr oder weniger.
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