Freitag, 31. Dezember 2021

Tschö Pieper





Lieber Pieper, 


Du sitzt irgendwo dort oben auf einer Wolke und wirst vermutlich einen Deiner markigen Sprüche von Dir geben, während wir hier unten immer noch ungläubig, fassungslos und tieftraurig sind, dass Du uns nun doch so schnell und viel zu jung für immer vorausgegangen bist. Du hast Deinen langen und anstrengenden Kampf verloren - es schmerzt uns sehr, auch wenn wir gleichzeitig erleichtert sind, dass Dein Leiden nun vorbei ist. Du bleibst uns unvergessen. 


Unvergessen für Deine Tauchurlaube auf der „Anna Maria“ und Deine Besuche auf dem sardischen Bauernhof von Willi, wo Du mit dem Motorrad ankamst, auf welchem Du Deine gesamte Ausrüstung inklusive Flasche dabei hattest.


Unvergessen für unser erstes Kennenlernen, als Du Willi fragtest: „Taucht die was?“


Unvergessen für die folgenden gemeinsamen Abenteuer unter Wasser - angefangen damit, dass man Dich binnen Minuten verloren hat, weil Du mit Deiner opulenten Fotoausrüstung etwas lohnenswertes gefunden hattest, über Dein Auftauchen stets „Flossen voraus“, weil die Kamera so schwer war, Dein „Törrrööö törrröööö Elefantenalarm!“ bis hin zum „fliegenden Finimeter“ gegen meine Stirn ...


Unvergessen für Deine Villa Kunterbunt in Sachsenberg, in der wir viele schöne Stunden mit Dir verbracht haben, Deine freistehende Badewanne im Wohnzimmer, Dein „gerupftes Huhn“ an der Küchenwand, Deine Jungesellenbude, die Deinen so unverkennbaren Stempel trug.


Unvergessen für Deine Kochkünste, viele Gerichte sind untrennbar mit Erinnerungen an Dich verknüpft, Du liebtest gutes Essen.


Unvergessen für die vielen gemeinsamen Stunden auf dem Wasser: Deine schaukelnde Nussschale in Tamariu, Dein „Panzerkreuzer Potemkin“, Deine immer wieder neuen Schiffen, Boote und Jollen, die in Deinem Garten standen zum aufarbeiten und restaurieren, Deine Besuche auf Capella und Deine vielfältige Hilfe auf und an derselben.


Unvergessen auch für das eine ganz besondere „Kommune 1“ Erlebnis ...!

 

Unvergessen für Deine Schreinerarbeiten bei uns zu Hause, allem voran jenes mit dem „ein echter Pieper“ Fauxpas, wobei kurzerhand das Mauerwerk Deiner Holzarbeit angepasst werden musste statt umgekehrt. 


Unvergessen für Deine unnachahmliche Art zu diskutieren: „Nein, nein ...!“ Hatte man ein Thema gefunden, konnte man sich stundenlang herrlich mit Dir daran festbeißen, aber nie streiten, wenn man mal nicht einer Meinung war.


Unvergessen für Deine Sturheit, Dich mit sozialen Medien auseinanderzusetzen geschweige denn, Dich darauf einzulassen - stückweit haben wir das immer bewundert.


Unvergessen für Deine Lebenseinstellung, weniger stets als mehr zu betrachten.


Und unvergessen für Dein schallendes Lachen, das auch manchmal uns galt, wir aber immer wussten, dass es niemals böse gemeint war.


Lieber Pieper, Du warst einzigartig! Nie hast Du Dich dem Mainstream angepasst, stets gradlinig für Deine Überzeugung eingestanden, hast Dich in keine Schublade stecken lassen. Wenn man Dich brauchte, warst Du zur Stelle mit Rat und mit Tat. Du warst ein feiner Mensch und liebster Freund - so werden wir Dich immer in Erinnerung behalten, und wir werden Dich sehr vermissen.


Wir beschließen das Jahr 2021 ohne Dich, der Gedanke tut weh. Aber wir rufen Dir zu: 


„Tschö Pieper, mach es gut ... bis wir uns wiedersehen! Gut‘naaaabend!“








Guten Rutsch

Wir wünschen Euch allen einen guten Start ins neue Jahr! Bleibt gesund und vor allen Dingen von diesem nicht enden wollenden Mist 🦠 verschont!

Wir begehen dieses Silvester in aller Stille und Abgeschiedenheit an der Kondili Beach, und hegen - wie wohl auch der Rest der Welt - einen frommen Wunsch:



Was wäre das schön, wenn es so einfach wäre ...!



Donnerstag, 30. Dezember 2021

Ab durch die Decke ...

Seit dem Corona Inzidenz-Hoch Mitte November sind die täglichen Zahlen moderat, aber stetig gefallen. 

Und nun ist Omikron da und es tut beinahe hörbar einen Knall! Die Inzidenz springt von 299 über 449 auf aktuell 817!

Binnen 24 Stunden verdoppeln sich damit die Fallzahlen, man reibt sich fast ungläubig die Augen! Ebenso prompt reagiert die griechische Regierung und verschärft die Maßnahmen ein zweites Mal innerhalb weniger Tage. 

Ein genereller Lockdown bleibt zwar vorerst aus, und die neuen Regeln tangieren uns insofern wenig, als dass wir sowieso nirgends mehr hingehen. 

Dennoch strecken wir unsere Fühler nach möglichen Fährverbindungen aus. Sobald wir BionTech im Arm haben und Filías Tollwutimpfung 21 Tage alt ist, werden wir uns wohl (Stand heute) vom Acker machen ...










Mittwoch, 29. Dezember 2021

Der “ich-will-nach-Hause“ Tag

Es ist kalt. Es regnet und ist neblig. Über allem schwebt drohend Omikron ... wir haben grad den Blues und erstmals auf dieser Reise den Wunsch, nach Hause zu fahren. 

Anders als so ⬇️ sieht “Genheim im Nebel” auch nicht aus ...



Grundsätzlich ziehen wir eine erste Zwischenbilanz und glauben, dass Griechenland zukünftig für unsere Überwinterungen wegfällt - in dem Moment, in dem der Wind aus Norden kommt, ist es lausig kalt! Und er kommt (dieses Jahr) leider oft von dort.


Montag, 27. Dezember 2021

Kein Drama, aber 7 Akte ...

Immer montags sind wir in den letzten Wochen in der Apotheke gewesen und haben prüfen lassen, ob unsere beantragten AMCA Nummern bereits im griechischen Gesundheitswesen freigeschaltet sind. Und jeden Montag hieß es: nächste Woche. 

Bis heute. Freu. 

Aber ... 

Die nette Dame in der Apotheke telefoniert und schickt uns dann weiter in die Stadt zum KEP Büro. Dort müsse man unsere deutschen COVID-19 Erstimpfungen zunächst im griechischen System erfassen, ehe wir hier in Griechenland den Booster erhalten können.

Nach einigem Suchen und in die Irre geschickt werden (Griechen haben einen offenbar ebenso schlechten Orientierungssinn wie Italiener), finden wir, wo wir hinmüssen. 

Dort angekommen will uns ein recht unfreundlicher Türsteher wieder wegschicken. Wir lassen uns nicht beirren, bis dieser schließlich nachgibt. „Sit. And wait“, seine harsche Anweisung. 

Wenig später nimmt sich eine sehr nette Dame unserer an. Sie versteht um was es geht und fängt an, Formulare auszufüllen, zu kopieren und zu drucken. Sie erfragt alle Einzelheiten zu unseren vorangegangenen zwei Impfungen, wann, womit und wohin. 

Schließlich können wir mit gefühlt 1000 Zetteln bewaffnet gehen ... aber wir haben Impftermine! Jippieh!

Gleich im neuen Jahr sollen wir im Krankenhaus von Nafplio vorstellig werden! 

Es geht voran ...! Langsam, aber voran!






Freitag, 24. Dezember 2021

Frohe Weihnachten

Wir wünschen unserer Familie und allen Freunden nah und fern: Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage. 

Unser Christkind beschert uns am heutigen Heiligabend einen wolkenlosen Himmel und strahlenden Sonnenschein. Wir verbringen einen schönen Tag und bereiten den Klassiker vor: Willis legendären Kartoffelsalat. 

Geschenke gibt es keine, denn die Bescherung hatten wir schon: es ist schwarz, wächst und bellt! Und zuweilen pupst es, dass die Mücken ohnmächtig von der Wand fallen ...!












Montag, 20. Dezember 2021

Gechipt

Wir haben mit Filía einen Tierarzttermin: sie erhält die dritte Grundimpfung, dazu - weil sie bereits zahnt - auch die Tollwutimpfung, bekommt einen Chip gesetzt und damit auch einen Europäischen Heimtierausweis. Nun ist die kleine Maus also auch offiziell uns. 

Sie erträgt die Spritzen sehr tapfer, insgesamt ist sie in der Praxis aber nicht ganz so keck und deutlich kleinlauter als sonst - sie weiß offenbar schon genau, wo sie da gerade ist ...





Unsere Boosterimpfung läßt allerdings weiter auf sich warten: die AMCA Nummern tauchen immer noch nicht im System auf. 

Langsam beschleichen uns Zweifel, ob sie das jemals tun werden ... 🤷‍♀️



Sonntag, 19. Dezember 2021

Skiurlaub ...?

So hatten wir eigentlich nicht gewettet: plötzlich wird es eiskalt in Griechenland, die nächtlichen Temperaturen fallen auf den Gefrierpunkt, jeden Morgen liegt auf den nahen Bergen mehr Schnee als zuvor.

Einen Tag lang ist das Wetter richtig grausig mit Kälte, Regen und Wind - ich ziehe tatsächlich los und kaufe mir eine dicke Winterjacke, die ich getrost und optimistisch zuhause gelassen habe.

Zum Glück scheint anderntags wieder die Sonne, die sofort beträchtlich wärmt. Die Nächte bleiben aber unverändert frostig.

Eines Abends fällt uns das Knattern eines Hubschraubers auf, die ganze Nacht und auch am nächsten Morgen hören wir ihn, das Geräusch kommt von landeinwärts. 

WhatsApp an Sonja & Klaus: „Moin Ihr Lieben!
Ois okay in die Berg? Wir hören seit gestern (einen) Hubschrauber ...?!?“

Sonja antwortet: „Kalimera, ja ois guad. Das sind die Lüftungspropeller der Plantagen. Wenn es an die Null Grad geht, werden die eingeschaltet. Die hören sich an wie Hubschrauber.“

Wieder was gelernt. Was es alles gibt ...












Freitag, 17. Dezember 2021

Ein CP nur für uns

Seit wir Mitte September zuhause aufgebrochen sind, waren wir mit dem Wohnmobil nicht ein einziges Mal an einer Steckdose - bisher haben unsere Solarpanels gut ausgereicht.

Doch inzwischen sind die Tage kurz und das Wetter instabiler, nun wird es manchmal etwas knapp. 

Nach ein paar Tagen an der Kondili Beach, die wir mittlerweile für uns alleine hatten, beschließen wir, einen Campingplatz anzufahren.

Bereits im September hatten wir uns in der Nähe von Sonja & Klaus ein paar angesehen, und einer davon hatte uns ganz gut gefallen. 

Heute kommen wir dort an ... und stehen vor verschlossenen Toren. Der Platz ist verwaist und sieht ziemlich „aufgegeben“ aus. Einzelne Wohnwägen stehen noch, sind aber alle unbewohnt.

Wir rufen Marios, den Betreiber an. Selbstverständlich wären wir willkommen, wir könnten das Tor öffnen und reinfahren, er käme später vorbei, und würde alles für uns einschalten - Strom und Warmwasserbereitung für die Duschbäder.

So machen wir es. Wir haben die freie Auswahl an schönen und sonnigen Plätzen in der ersten Reihe direkt am Strand und lassen uns nieder. Ein bißchen müssen wir rundum aufräumen: der Sturm in der letzten Woche hat ziemliche Schäden verursacht und einiges zerdeppert, viel weggeweht, was nicht niet- und nagelfest war und auch einigen Unrat über den Platz verteilt. Ein halbes Stündchen später ist das gröbste um uns herum beseitigt und wieder schön.

Marios kommt vorbei, begrüßt uns, wir erklären ihm, dass er extra für uns die sanitären Anlagen nicht in Betrieb nehmen muss, Hauptsache wir haben Strom und die Waschmaschine funktioniert. Dafür macht er uns einen fairen Preis. Nett.

Jedenfalls hatten wir noch nie zuvor einen ganzen Campingplatz für uns alleine ...! Hat irgendwie was.
Und nun, da wir am Strom hängen, brennen am Abend ungewöhnlich viele Lichter im OCEVI - im wahrsten Sinne des Wortes sehr erhellend. 

„Hier ist es schön, hier bleiben wir!“












Dienstag, 14. Dezember 2021

Rechnung ohne Wirt ...

Die letzten Tage ist in uns der Entschluss gereift, gestern haben wir ihn gefällt: wir gehen nach Sizilien. 

Zum einen ein bißchen wegen der Temperaturen, zum anderen ist Birgit, Willis Schwester über Winter dort und Bruder Ralf kommt ebenfalls auf Urlaubsbesuch dorthin. Also dachten wir, ein Familientreffen fernab der Heimat sei eine charmante Idee.

Heute schreibt uns Birgit, sie fahre nach Hause, es sei ihr zu kalt.

Idee ade ... 

Manchmal macht man die Rechnung ohne den Wirt. Aber wir sind ja in Übung und überlegen jetzt neu. Wieder einmal.

Es bleibt also spannend.






Montag, 13. Dezember 2021

Weichenstellung

Es ist Montag, wir kümmern uns um unsere Termine. 

Zurück bis nach Nafplio ist es nicht weit. Dort werden wir beim Tierarzt vorstellig und vereinbaren Filías Impfungen für den kommenden Montag.

In einer Apotheke erfahren wir, dass unsere P-AMCA Nummern für unsere eigenen Impfungen noch nicht im System erfasst sind, auch hier sollen wir einer Woche nachfragen ...

Das Wetter ist noch schön und trocken - wir beschließen,  an der Kondili Beach zu warten. 

Grundsätzlich ist aber unsere Entscheidung gefallen, dass wir - je nachdem wie das mit der COVID-19 Impfungen ausgeht - für den Rest des Winters nach Italien übersetzen werden. 







Sonntag, 12. Dezember 2021

Epidhavros

Neuer Tag, neue Sonne! Geht doch!

Über Epidhavros gibt es nicht viel zu erzählen: die Ortschaft ist nicht groß, bei Seglern allerdings bekannt für seinen schönen und recht gut geschützten Naturhafen.

Es gibt ein kleines antikes Theater, welches in fußläufiger Distanz zu unserem Stellplatz liegt, und einen Spaziergang lohnt. Da es nicht weit ist, kann Filía schon mit, sie ist aber hinterher völlig platt ...!























Samstag, 11. Dezember 2021

Sturm

Bereits vorm Hellwerden frischt der Wind auf und steigert sich zum angekündigten Sturm ... unser kleine Maus wird beim Verrichten des morgendlichen Geschäfts beinahe umgepustet. 

Wir sind beizeiten auf den Füßen und fahren weiter. Wild romantisch schlängelt sich die Straße zunächst direkt entlang des Ufers vom Argolischen Golf und gibt schöne Aussichten auf die Landschaft preis. Schade, dass heute das Wetter so farblos ist. 







Die Gegend gefällt uns sehr gut. Es springt ins Auge, dass hier die Häuser und Grundstücke einen „hochwertigeren“ Eindruck machen - hinter so mancher Mauer wohnt offenbar richtig Geld. Wir vermuten dahinter die relative Nähe zu Athen, wahrscheinlich sind dies alles Ferienanwesen, sogar eines mit eigenem Hubschrauber Landeplatz sehen wir! 



Wir umrunden die südliche Spitze des östlichen Fingers, sind nun am Saronischen Golf und befinden uns nur wenige Minuten später gegenüber der Insel Poros. 


Leider pustet auch hier der Wind, irgendwie lädt es uns nicht ein zu verweilen. So soll es uns auch den Rest des Tages ergehen: auf allen Plätzen, die wir anfahren, schaukelt der OCEVI in den starken Windböen. Überdies regnet es inzwischen auch ... Ungemütlich.

Letzten Endes werden wir fündig werden wir in Epidhavros, auf der kleinen Halbinsel, die der Ortschaft vorgelagert ist, legen wir für heute unser Ei. Das Wetter ist immer noch anhaltend schlecht, schöne Fotos gibt’s dann von hier erst morgen. 

Wenigstens der Wind läßt im Laufe des Abends nach!









Freitag, 10. Dezember 2021

Gegenüber von Hydra

In den vergangenen Tagen ist es voll geworden an der Salanti Beach: zahlreiche Familien mit Kindern und ebensovielen Hunden haben sich eingefunden, zuweilen erreicht die Geräuschkulisse Freibadniveau, eine zeitlang ganz nett, aber dann wollen wir schließlich doch weiter.

Groß sind die Distanzen auf dem östlichen Finger der Peloponnes nicht: gute 35 km weiter finden wir abseits von allem vor einem geschlossenen Campingplatz eine gute Möglichkeiten, uns abzustellen. Völlig alleine können wir die Fellnasen toben lassen und spazieren gehen. 

Direkt vor uns - fast greifbar - liegt die Insel Hydra. Ihre Namensgebung stammt aus der Zeit, als es auf ihr noch sehr viel Trinkwasser gab. Mit Zunahme der Besiedelung und des Tourismus versiegte dieses und musste fortan aufwendig und teuer täglich per Schiff geliefert werden. 2014 baute ein privater Investor eine Entsalzungsanlage, die nun täglich 1600 Kubikmeter bestes Trinkwasser produziert. 

Es soll sehr schön sein auf Hydra, aber in der Saison sehr voll und überlaufen. Daher waren wir auch seinerzeit nicht dort, sondern sind nur Hydra vorbei gesegelt.








Donnerstag, 9. Dezember 2021

Ein Sommertag im Dezember

Wir stehen noch an der Salanti Beach bei herrlichem Wetter, es ist nochmal richtig schön warm ... Willi stellt es unter Beweis und hopst ins Wasser, ich hingegen passe lieber derweil auf die Hunde auf ... und mach schöne Fotos. 😂



















Dienstag, 7. Dezember 2021

Kilada - unsere Rattenbucht

Wir müssen uns bewegen, denn unser Frischwasser geht zur Neige. Wir fahren in die Ortschaft Kilada, füllen unterwegs unsere Tanks und erledigen im Ort gleich einen Einkauf und eine Ladung Wäsche mit. Praktisch.

In Kilada hat sich wenig verändert, wir erkennen es sofort wieder und erinnern uns an unseren letzten Besuch hier ... damals mit Schiff und einem ungebetenen Gast an Bord: in Porto Cheli hatten wir uns eine Ratte eingefangen und diese hier von Bord gescheucht, während wir vor Anker lagen.

Sie entpuppte sich als tapferer Schwimmer: eine geschlagene Stunde umkreiste sie CAPELLA und suchte wieder nach Einlass, während wir sie von Deck aus mit Enterhaken und Paddeln bewaffnet davon abhielten! Erst dann änderte sie die Richtung und schwamm an Land. Zähes kleines Ding ... 

Die Bucht von Kilada wird uns jedenfalls ewig in Erinnerung bleiben als unsere persönliche Rattenbucht. Natürlich wird diese Beschreibung der schönen Gegend nicht im geringsten gerecht!