Freitag, 9. Oktober 2015

Überleben gesichert ... und beklaut!

Am nächsten Morgen ist das Watt im Hochwasser verschwunden, dafür herrscht aber betriebsame Emsigkeit auf der Strandpromenade: die Fischer sind zurück und haben ihren Fang entladen, den sie sogleich vor Ort verkaufen. Mmmmmh, lecker! Kabeljau, Scholle, Krebse, Hummer, Schnecken, Miesmuscheln ... Ach, ist das herrlich hier!







Mit zwei Kilo Miesmuscheln gehen wir nach Hause. Das einzige, was uns nun noch zu unserem Glück fehlt ist ein französisches Baguette. Und da es dieses in unmittelbarer Nähe nicht gibt, laden wir erstmals unseren neu erstandenen Roller ab. 

Doch was ist das? Das Topcase ist aufgehebelt und Willis Helm ist weg! Wie dreist ist das denn?

Willis erster Impuls ist: "Wurscht, dann fahre ich ohne Helm", doch wir erinnern uns daran, dass wir hier NICHT in Sizlien sind und davon auszugehen ist, dass die Franzosen diesbezüglich nicht so großzügig sein werden. Also quetscht sich der arme Willi meinen Mädchenhelm über die Ohren und macht sich auf den Weg ins 13 Kilometer entfernte DIEPPE, in der Hoffnung, dort nicht nur ein Baguette, sondern auch einen Helm erweben zu können ...



Er kommt zurück ohne neuen Helm, aber mit Weißbrot und frischer Petersilie. 

"Essen und Trinken können wir ja zum Glück (noch) ohne Sturzhelm ", merke ich an.

Das Wetter ist toll, wir können im Freien kochen und genießen. Das war super lecker! TAG GERETTET!





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