Wir kommen in das Örtchen LEKEITIO, hier gibt es einen Wohnmobilstellplatz, die übrigens in dieser ganzen Region nicht mehr so dicht gesiedelt sind wie noch in Frankreich. Freistehplätze haben wir noch keine entdecken können, was nicht zuletzt wohl auch durch die landschaftenlichen Gegebenheiten so ist.
Zu Fuß schauen wir den Ort an. Laut unseren Reiseführern spiele der Fischfang hier eine große Rolle. Eine umfangreiche Flotte sucht man jedoch vergeblich, die hier stationierten Fischkutter lassen sich an einer Hand abzählen.
Trotzdem ist die Stimmung hier schön, in Hafennähe steht stolz die große Basilika Santa María de la Asunción mit eindrucksvollen gotischen Strebepfeilern. Leider ist sie verschlossen, und wir können ihre innere Schönheit nur auf einem Plakat bewundern.
Das Wetter ist herrlich und wir lassen uns zu ein paar Tappas am Hafenbecken nieder - und wieder haben wir angesichts der vielen grünen Berge drum herum das Gefühl, am Bodensee zu sitzen und nicht am Atlantik.
Ansonsten ist LEKEITIO eher nicht von Touristen überlaufen. Als am späten Nachmittag (nicht vor 17:00 h) die Geschäfte wieder öffnen, erwacht das spanische Leben aus der Siesta, die Einheimischen flanieren, Frauen kaufen ein und die Herren bevölkern die Bars, auffallend viele Kinder springen herum. Zu Max' höchstem Entsetzen lassen ein paar Jugendliche Silvesterböller knallen. Natürlich ist sofort "Schluss mit lustig" - und er will nur noch Heim, unser armer Held.
Aber abgesehen davon verbringen wir eine ruhige und friedliche Nacht in LEKEITIO.
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