Montag, 26. Oktober 2015

Le Côte d'Argent

Zwischen der Gironde-Mündung und der spanischen Grenze verläuft die französische Atlantikküste auf einer Länge von 270 Kilometern fast schnurgerade von Nord nach Süd. Sie ist geprägt von endlosen, breiten und goldfarbenen Sandstränden, ihre anlandende Brandung ist vielerorts ein Mekka für Surfer.

Auf unserem Weg nach Süden landen wir eines Tages in MESSANGE PLAGE. Das "Plage" ist meisten der Strandableger einer wenige Kilometer im Landesinneren gelegenen Ortschaft und besteht oft nur aus ein paar Häusern oder gar nur aus einem Parkplatz. 

Letzteres ist in MESSANGE PLAGE der Fall. Ein Bereich davon ist für Camper freigegeben. Vorwiegend kleine Busse mit jungen Leuten stehen hier zusammen, Surfbretter sind allgegenwärtig und das bunte Leben erinnert sofort an die gute alte Hippiezeit.

Der Strand liegt auch hier hinter hohen Dünen und ist unverändert schön, der weiche Sand ein Traum und für Max ein Paradies zum Rennen, Spielen und Buddeln. Wir hingegen könnten stundenlang in die heute sehr hohe Brandung schauen ohne es satt zu werden.




Das Wetter ist wolkenlos und mit 26 Grad fantastisch und bewegt uns, einfach zu bleiben, wo wir sind. Es gibt herrliche Fahrradwege hier, so dass wir uns mit den Rädern in den nahegelegenen Ortschaften mit Lebenmitteln versorgen können - 30 Kilometer sind ja jetzt auch für Willi ein Kinderspiel.


Am späten Nachmittag trübt sich das Wetter jedoch ein, morgen soll es sogar regnen. Also werden wir die Zeit und das Wetter nutzen und weiter fahren. Bis Spanien liegen nur noch gute 100 Kilometer vor uns - heute sind vom Strand in MESSANGE sogar im fernen Dunst schwach die Konturen der Ausläufer der Pyrenäen und der baskischen Küste zu sehen. 

Morgen heißt dann also: 

"Au revoir France!" und "Hola España!"

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