Das haben wir vor. Allerdings weichen wir etwas vom Plan ab: nachmittags reißt plötzlich der Himmel auf und die Sonne lacht. Obwohl es schon recht spät ist, satteln wir spontan die Räder und fahren los.
Die Strecke ist nicht weit, alsbald taucht die Hallig vor uns auf.
Irgendwie hatten wir die etwas verträumte Erwartung, ein den Elementen trotzendes Bauerngehöft vorzufinden, in dem sich ein paar hartgesottene Norddeutsche um ihr Auskommen mühen ...
Weit gefehlt: die Hamburger Hallig erstrahlt in einem Glanz wie gestern erst gebaut, beherbergt Gastronomie und ein Blick auf die Speisekarte verrät, dass dies hier keine Imbissbude ist.
Bis zur Nordsee sind es nun nur noch ein paar Schritte. Mit dem Mittelmeer freilich nicht zu vergleichen, aber immerhin tut sie uns den Gefallen und ist gerade „anwesend“. Die Halligen vor der Küste kann man sehen.
Dass es hier auf der Hallig nicht immer so beschaulich schön ist, davon gibt ein Pfahl Zeugnis, auf dem die Hochstände vergangener Sturmfluten markiert sind, die sich jeder Vorstellungskraft entziehen. Denn Ihr wisst ja: Willi ist nicht gerade klein!
Übrigens hatten wir genau den richtigen Riecher, uns die Hamburger Hallig noch an diesem Nachmittag anzusehen, anderntags ist das Wetter usselig und es regnet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen