Wir sind nach einer Übernachtung in Marina di Butera - wider Erwarten schnell - in Licata.
Unser alter Heimathafen heißt uns willkommen, wir dürfen auf unserem früheren Parkplatz parken - vor der Nase all die vielen schöne Schiffe, CAPELLAs alter Liegeplatz ist sogar frei, fast so als würde er auf uns warten.
Es ist starker Wind aufgekommen, die Takelagen pfeifen und klappern - Hafenmusik, der uns augenblicklich in Erinnerungen versinken läßt ... Ach ja, schön war die Zeit, damals.
Leider ist unsere Bar im Ort wegen Krankheit geschlossen. Aber wir können unser Olivenöl kaufen, die Signora kommt extra für uns vorbei, denn die kleine Genossenschaft hat sonst immer nur Donnerstag Vormittag geöffnet. Wie bereits in all den Jahren zuvor, decken wir uns reichlich ein: bei diesem Öl weiß ich zu 100 %, dass ich es vertrage.
Ansonsten tauchen wir kurz, aber intensiv in Licata ein: ein geplanter Restaurantbesuch fällt aus, weil wir viel zu früh dran sind, und dafür bei ein ... äh, zwei Aperitivo und Häppchen auf „unserer“ Piazza Sant‘Angelo hängen bleiben.
Egal, schön ist‘s!
Und ein bißchen so wie früher.
Ach ja, süße Melancholie ...
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