Mittwoch, 12. Februar 2020

Ich erleide einen kurzen Herzstillstand ...

Wie vereinbart finden wir früh morgens in der Werkstatt ein und nur Minuten später hebt unser OCEVI ab - eine Perspektive, die man nicht alle Tage auf sein Fahrzeug hat:  


Sofort sind der Chef und ein Mechaniker unter dem WoMo verschwunden und beratschlagen. Alles, was ich verstehe und den italienischen Gesten entnehme, läßt mir augenblicklich das Herz in die Hose rutschen: 
„... nicht einfach, gefährlich, nicht mehr fahren ...“ 

Na super!

Aber: in der Schnelle (und meiner Aufregung) habe ich es falsch verstanden! Die Reparatur wird nicht einfach, aber wir können problemlos fahren, ohne dass Gefahr droht. Puh ...! Ich hatte echt einen Schweißausbruch! Zu Verteidigung muss ich aber sagen, dass auch Willi das Italienisch des Chefs schlecht versteht.

Es geht in der Tat um die Drehstabfederung. Richtig ist: die Reparatur wird insofern nicht einfach, weil a) die Teile nicht über Nacht zu bekommen sind und b) ziemlich viel auseinander gebaut werden muss. Erschwerend kommt hinzu, dass bei einem 18 Jahre alten Fahrzeug die Schrauben natürlich nicht durch „angucken“ aufgehen ...

Man lässt uns zunächst wieder von der Bühne runter, macht eine Unterbodenwäsche, sprüht die fraglichen Schrauben mit Rostumwandler ein, und kümmert sich um die Ersatzteilbeschaffung. 

Jetzt bleibt die spannende Frage, was der Spaß kosten wird. Am Nachmittag sollen wir für alles weitere wieder herkommen.

Nachmittags:

Wir kippen beinahe um: vor der Gesamtsumme steht eine Drei ... und ich meine keine Hunderter. Nun müssen wir erst einmal nachdenken und drüber schlafen.

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