Mittwoch, 30. Dezember 2015

Wir vertrauen unserem Navi

... und es schickt uns prompt in die tiefste Pampa !

Wir fahren weiter nach Norden: POMARÃO ist heute unser Begehr - wir haben davon gelesen und gehört, es klang gut. 

Also, Navi an und los geht's. 

Die Landschaft bleibt unverändert schroff und hügelig. Irgendwann sehen wir ein zweideutiges Hinweisschild "Pamarão nach links", unser Navi will nach rechts. Der Pfeil "nach links" ist so winzig, dass wir auf's Navi hören ... "nach rechts".

Die Straße wird schmal ... noch schmaler ... am schmalsten ... laut Navi elf Kilometer bis zur nächsten Kreuzung. 

"Wenn's noch enger wird, wird's eng!", befinde ich.

Der "Weg" ist kurvig, gelegentlich gibt es winzige Ausweichmöglichkeiten, oft geht es über unübersichtliche Kuppen. Genau auf einer solchen kommt uns natürlich ein Auto entgegen, die Schrecksekunde hat durchaus Herzinfarkpotential ...!


Doch irgendwann haben wir die elf Kilometer geschafft, jetzt geht es steil bergab in das Dörfchen POMARÃO, den "Stellplatz" direkt am Rio Guadiana sieht man bereits bei der Anfahrt. 

Wir sind da ... und enttäuscht. 

Gesehene Fotos haben schöner ausgesehen. Sicher trägt auch das bedeckte Wetter dazu bei, aber hier gefällt es uns nicht. Eingerahmt durch die Berge recht und links an den Ufern, ist es uns hier zu düster und zu dunkel.

Wir fahren zurück ... diesmal über die "richtige" Straße, die sich aber als nur unwesentlich breiter entpuppt. Man ist hier echt kurz vor dem A.d.W.




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