Von der einstigen Anlage aus dem 15. Jh. sind heute nur noch Reste erhalten. Es diente als Wissenschaftszentrum, in welchem damals Seefahrer, Geografen und Astronome aus aller Welt ihr Wissen und ihre Kenntnisse zusammentrugen.
Jüngste Ausgrabungen legten einen Steinkreis mit einem Durchmesser von über 40 Metern frei. Seine Bedeutung ist bis heute ungeklärt - er ist in 40 Segmente unterteilt und wird im Vollmund deshalb zwar "Windrose" genannt, die echte nautische Windrise besitzt aber nur 32 Felder.
Wir spazieren über das Felsplateu, welches "Ponta de Sagres" genannt wird und sich hinter dem Fortaleza befindet. Auch Dieses Plateau bricht rundum senkrecht zum Meer hin ab. Vielerorts ist die Aussicht einfach nur spekulär - und ebenso der Anblick diverser Fischer, die direkt am Abgrund stehen oder sich sogar darüber hinausbeugen, um Ihre Schimmer 60 Meter tiefer im Auge zu behalten!
Die sind alle mutig ...
... bis lebensmüde ...!
Mir wird beim bloßen Hinsehen schon ganz schwindelig!
Stundenlang streifen wir durch das weitläufige Areal des Kaps, machen gelegentlich Pause, genießen die Aussichten und lauschen an einem tiefen Loch im Boden dem tosenden Donnern des Meeres, welches durch einen unterirdischen Gang seinen Weg hierhin sucht. Beeindruckend.
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