Wir lassen Taranto links liegen, nachdem wir in einem Auchan ein paar Besorgungen gemacht haben. Hierbei fällt uns auf, dass die Italiener bereits in Steppjacken eingemummelt sind, während wir immer noch in kurzen Hosen, Röckelchen und ohne Socken rumspringen. Auf dem Thermometer stehen 24 Grad, für uns also noch lange kein Grund, den Kleiderschrank umzuräumen. Allerdings wird inzwischen schon gerüstet für Weihnachten ... in drei Wochen ist der 1. Advent. So wie wir noch auf „warm“ gepolt sind, müssen wir direkt aufpassen, das wir das nicht irgendwie vertrödeln.
Die Strandparkplätze nordwestlich von Taranto lachen uns irgendwie alle nicht an. Außer den üblichen Müllbergen ist dort gar nichts.
So landen wir am Nachmittag in Marina di Pisticci - einem Ort von dem wir schon gehört haben: unsere Freunde Petra & Gunther stehen gerne hier, ebenso wiederum Freunde von ihnen.
Und tatsächlich: tadaa! Hier stehen mal ein paar Wohnmobile - sechs an der Zahl. Im Vorbeifahren bleiben wir an einem davon stehen, das Pärchen sitzt gemütlich in der Sonne. Wir quasseln ein wenig und irgendwann komme ich auf die Idee zu fragen:
„Ihr seid nicht zufällig Heike & Jürgen?“
Große Augen! „... doooch ...!“
Witzig! Und kleine Welt! Sie warten hier auf Petra & Gunther, die sich bald in der fernen Heimat auf den Weg machen ... wie wir alle vier wissen! 😁
Jedenfalls gibt es schlechtere Plätze zum Ausharren. Sogar der Müll hält sich vergleichsweise in Grenzen.
Der Strand ist darüberhinaus ein Traum: 100 Meter tief und kilometerlang. Die ansässigen Strandbars sind bereits eingewintert und der Platz ist weiträumig. Wir suchen uns ein Eckchen aus und bleiben.
Von dem angekündigten Wetter bekommen wir hier am frühen Abend nur die Ausläufer mit. Wir können aber sehen, dass es dort, von wo wir herkommen, ordentlich blitzt und kracht.
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