Lange haben Willi und ich das nicht mehr gemacht. Wir kontrollieren zum x-ten mal unser Tauchgerödel, vieles davon ist neu oder gebraucht gekauft, weil wir 2015 mit Verkauf unserer SY CAPELLA dachten, wir gingen nicht mehr tauchen und damals haben wir alles verkauft oder hergeschenkt. Jedenfalls war unsere jetzige Ausrüstung noch nie mit uns im Wasser. Und ein bißchen aufgeregt bin ich natürlich auch ...
Wir fahren nicht weit, Sonja & Klaus ankern in einer kleinen Bucht nah unter Land. Und wie wir beginnen uns vorzubereiten, ist uns sofort in Erinnerung, was eine Plackerei das Tauchen ist, ehe man endlich ins Wasser kommt ... auf dem Thermometer stehen in Griechenland immerhin noch mollige 33 Grad.
Bis Willi und ich (etwas schnaufend) soweit sind, ist das Wasser kabbelig geworden. Trotzdem lassen wir uns beherzt hineinfallen.
Die anstehende Welle macht es etwas mühsam näher an die Felsküste heranzuschwimmen. Als wir abtauchen wollen, stellen wir fest, dass Willi sein Blei unterdimensioniert hat. Er gibt sich alle Mühe, kommt aber nicht runter.
Inzwischen hopsen wir bei aufgeblasenen Jakets auf den Wellen auf und ab, während ich versuche, Willi von meinem Blei abzugeben, aber noch sitzen die Handgriffe nicht blind, und somit gelingt uns das nicht, das Wasser ist einfach zu bewegt um irgendwie in Ruhe rumzuhandwerken.
Alles zusammen kostet viel Kraft, wir entscheiden, abzubrechen. Der Weg zurück am Schiff ist gegen die Welle ebenfalls kräftezehrend ... Klaus kommt mit beherzten Sprung ins Wasser noch zur Hilfe.
Die daraus zu ziehende Erkenntnis: es fehlt an Kondition ... und:
Coachsurfen ist nunmal leider keine Sportart!
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