Max darf mit, denn wir haben sein ganz persönliches Hundecabrio dabei! Im heimischen Wohnzimmer bereits fleissig geübt und mit Fleischwurst reichlich gelobt und belohnt, kennt er seinen Fahrradanhänger inzwischen gut und hat keine Angst davor. Auch in Bewegung liegt er ganz gemütlich und genießt die Fahrt. Wo immer es geht und kein Verkehr ist, darf er natürlich mitlaufen, solange er möchte.
Die erste Etappe führt sehr romantisch durch Wiesen und Felder entlang des Flusslaufs. Wir kommen durch Wahmsdorf und unser Radweg führt uns über die Weser. Auch hier treffen wir eine Gier-Seil-Fähre an, diese ist noch schnuckeliger als die letzte und sieht aus wie ein kleiner fahrender Schrebergarten: liebevoll mit Pflanzkübeln und lauschigen Sitzplätzen ausgestattet, ist auch sie gerade so groß, dass unser OCEVI drauf passen würde. Ach, ist das schön hier ...!
Die zweite Etappe nach Bad Karlshafen führt über einen gut ausgebauten und abgetrennten Radweg, doch leider auch entlang der Strasse. Am Ziel angekommen nehmen wir eine Stärkung in einem nicht unbedingt landestypischen Spezialitätenrestaurant zu uns: eine Dönerbude ist das einzige, was zu dieser Uhrzeit geöffnet hat. Der Betreiber ist ein lustiger Kautz, der seinen Spass hat, sich mit uns zu unterhalten. Wir verstehen nicht alles, können den fehlenden Rest aber erraten.
Als Rückweg wählen wir die selbe Strecke, am gegenüber gelegenen Ufer soll es stellenweise steil bergauf und -ab gehen. Am Nachmittag sind wir nach geradelten 29,5 Kilometern und einem wirklich schönen Ausflug zurück in Lipoldsberg. Wir runden den Tag beim Grillen ab.
Einziger Wermutstropfen für heute: in unserem Wasserversorgungssystem ist ein Leck. Eine Artikel für 20 Cent! Der Ersatz, den wir an Bord haben, passt natürlich nicht ... wie das halt immer so ist.
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