Wir sind gegen Mittag da. In der Chausseestraße, die sehr zentral zur Stadtmitte liegt, haben wir uns einen Wohnmobilstellplatz ausgesucht. Wir sind keine Minute zu früh, denn aufgrund seiner Lage ist der Platz natürlich sehr gut besucht. Er ist eher zweckmäßig als schön, aber das ist uns egal, wir wollen ja was von der Stadt sehen.
Also stellen wir den OCEVI ab und laufen los. Die Chauseestraße selbst ist eher langweilig, aber sie führt uns geradewegs in die Stadtmitte. Nach einer halben Stunde Fußmarsch sind wir mitten drin im Regierungsviertel und staunen nicht schlecht, was dort in den Jahren seit dem Mauerfall alles aus dem Boden gestampft worden ist. Das ist in seiner baulichen Größe durchaus beeindruckend, auch wenn man die schieren Unmengen an verbautem Beton nicht unbedingt schön finden muss.
Und natürlich sehen wir auch den Reichstag, heute Bundestag genannt. Gerne möchten wir die gläserne Kuppel besichtigen, doch es gestaltet sich schwierig, an Karten zu kommen. Die Möglichkeit, diese online zu buchen (was empfohlen wird und sicherlich am sinnvollsten ist) geht aufgrund derzeit technischer Serverprobleme nicht. Als Alternative bleibt nur, sich mindesten drei Stunden abzustellen ... und dazu haben wir schlichtweg keine Lust. Dennoch schade, dass wir uns nur mit dem Anblick von außen begnügen müssen.
Wir laufen weiter und kommen nach nur wenigen Schritten zum nächsten Wahrzeichen Berlins: dem Brandenburger Tor.
Bei meinem letzten Besuch in Berlin im Jahre 1982 war diese Tor noch Symbol des Bollwerkes zwischen Ost und West - damals konnte man das Brandenburger Tor nur von einem der diesseitigen Aussichtsplattformen an und über die Mauer betrachten, es heute zu durchschreiten vermittelt durchaus ein etwas erhebendes Gefühl.
Überhaupt ist von der Teilung Berlins heute so gut wie nichts mehr zu sehen. Nur wer genau hinguckt findet auf dem Boden eine Doppelreihe Kopfsteinpflaster, die den Verlauf der Mauer zeigt. Trotzdem sind wir oft verwirrt und wissen nicht, ob wir gerade im alten hüben oder drüben unterwegs sind.
Überhaupt ist von der Teilung Berlins heute so gut wie nichts mehr zu sehen. Nur wer genau hinguckt findet auf dem Boden eine Doppelreihe Kopfsteinpflaster, die den Verlauf der Mauer zeigt. Trotzdem sind wir oft verwirrt und wissen nicht, ob wir gerade im alten hüben oder drüben unterwegs sind.
Auf das Brandenburger Tor läuft aus dem Osten die Prachtallee "Unter den Linden" zu - Linden gibt es, das stimmt, der Rest ist eine einzige Großbaustelle - das U-Bahn-Netz wird hier derzeit ausgebaut, und das wird wohl auch noch ein paar Jahre dauern.
Nur wenige Meter weiter stehen wir vor dem Wachsfigurenkabinett der weltbekannten "Madame Toussaut". Lisa ist Feuer und Flamme, ich hingegen bin einigermaßen entsetzt über die aufgerufenen Eintrittspreise. Zu zweit gehen wir trotzdem hinein, während Willi und Max draußen warten, Vierbeiner dürfen leider nicht mit.
Nur wenige Meter weiter stehen wir vor dem Wachsfigurenkabinett der weltbekannten "Madame Toussaut". Lisa ist Feuer und Flamme, ich hingegen bin einigermaßen entsetzt über die aufgerufenen Eintrittspreise. Zu zweit gehen wir trotzdem hinein, während Willi und Max draußen warten, Vierbeiner dürfen leider nicht mit.
Weitere Fotos müssen wir erst einmal schuldig bleiben, das Handy kriegt die Belichtung nicht richtig hin ...
Nun sind wir für heute müde. Statt zu laufen nehmen wir nun die U-Bahn für die Heimfahrt. Das geht einfach und schnell.
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