Hätten sie heute nach Deutschland fliegen wollen, dann wären sie wohl wie viele andere in Athen gestrandet! Dort fällt so viel Schnee, dass überhaupt nichts mehr geht - unzählige müssen sogar die Nacht auf der Autobahn verbringen, weil der Verkehr völlig stecken bleibt!
Bei uns in Asopós kriselt es nachts mal, liegen bleibt allerdings unten am Strand nichts, die Berge rundum erstrahlen jedoch morgens in neuem Weiß. Es bläst ein strammer Wind, der eiskalt in die Klamotten zieht. Einmal mehr freuen wir uns, dass unsere Winterkleidung kuschelig warm zuhause im Schrank liegt! Überwintern im Warmen geht anders ... oder so gesagt: Spanien wäre dieses Jahr die bessere Wahl gewesen:
Die Insel Kreta ist übrigens im „Lockdown“ - bis auf Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Tankstellen ist zwei Tage lang alles geschlossen ... nicht wegen Omikron sondern wegen ausgiebig anhaltender Schneefälle! Auf allen Straßen in Nord-Süd-Richtung ist wegen Schneemassen kein Durchkommen mehr und sie sind gesperrt. Eine verrückte Situation.
Eigentlich wollten wir heute weiterfahren nach Kalamata. Dafür müssen wir aber durch die Berge bis auf 1.500 Höhenmeter ... bei den hiesigen Serpentinen ohne Leitplanken gehe ich aber bei Eis und Schnee vehement in Streik!
Also bleiben wir noch in Asopós, wenigstens scheint die Sonne, und bei der täglichen Hunderunde wachsen uns saftige Orangen in den Mund. Das hat dann doch was.
Selbstverständlich nehmen wir nur die,
die schon auf dem Boden liegen.
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