Als ersten Übernachtungsplatz haben wir kurz vor der Schweizer Grenze Bad Bellingen anvisiert. Hier lassen wir uns in den "Balina Thermen" ins lauwarme Wasser gleiten - als entspannten Start in die Ferien sozusagen. Ansonsten sind diese Thermen keine wirkliche Empfehlung, die Anlagen sind alt und bisweilen gammelig, der angeschossene Stellplatz zwar okay, aber insgesamt im Preis-Leistungsverhältnis zu teuer. Naja, egal, wir sind im Urlaub!
Abends studieren wir die Wetterprognose für die Schweiz - Schneefallwahrscheinlichkeit für den kommenden Tag: 100 % ! Und auch die Tage darauf: Schnee, Schnee und nochmal Schnee ...
Diese Aussicht läßt meinen Mann schlecht schlafen. Bereits um 6:15
h weckt er mich und wirft auch Birgit recht abrupt aus den Federn ... wir Mädels wissen gar nicht so recht, wie uns geschieht.
Aber Willi sollte Recht behalten! Südlich des St. Gotthard Tunnels windet es stark bei lauen 11 Grad plus, doch jenseits davon schneit es, dank fahrender Streufahrzeuge ist die Fahrbahn (noch!) frei!
Doch ab jetzt geht es ja wieder bergab, der Schnee wechselt in Regen, die ganze Weiterfahrt vorbei an Mailand bleibt der Tag trüb, grau und gar nicht richtig hell.
Erst auf den letzten Kilometern vor Genua reißt sie Wolkendecke auf ... Sonne und das Mittelmeer in Sicht! Toll! Geht doch!
Nur wenige Minuten später sind wir am Fährterminal, es ist kurz nach fünf. Rasch bringen wir in Erfahrung, dass wir bereits heute zwei Plätze bekommen können. Da das Schiff aber nicht wie sonst um 23:00 h, sondern weil Samstag, heute bereits um 20:00 h ausläuft, bricht bei uns etwas Hektik aus, bis wir alle vorbereitet sind, und schon geht es los ...!
"Sizilien, wir kommen!"
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