Samstag, 13. November 2021

Zwischen Kakovatos und Killini

Wir verabschieden uns. Anne & Willi möchten einen großen Satz Richtung Patras machen, wir wollen zwar auch noch etwas die Küste entlang nach Norden fahren, allerdings in kleineren Schritten.

Wir kommen durch Pyrgos, nutzen das Städtchen zum einkaufen ... und treffen dabei auch unabgesprochen Anne & Willi wieder, wie witzig.

Weniger witzig: auf dem Supermarkt Parkplatz sind wir im Handumdrehen umringt von bettelnden Zigeunern - weder Anne & Willi noch wir trauen uns, das Fahrzeug unbeaufsichtigt alleine zu lassen. Während die einen einkaufen, beobachten die anderen, wie von Kindern kartonweise Lebensmittel aus einem eingezäunten Areal am Supermarkt geklaut und weggeschleppt werden ... die Security guckt aber seltsamerweise weg.


Als nächstes kommen wir nach Katakolon. Wir kennen das kleine Hafendorf aus unserer aktiven Segelzeit. Heute liegen hier keine Ozeanriesen auf Reede wie damals, die von hier aus ihre Touristen in Reisebus-Karavanen zum nahe gelegene Antiken Olympia kutschieren lassen. Und in Katakolon gilt: keine Kreuzfahrer = keine Touristen - d.h. alle (vornehmlich Juwelier-) Geschäfte geschlossen, und die Bürgersteige hochgeklappt. Trostlos.







Und zu alle dem: das Wetter hat sich wie angekündigt verzogen und es fängt an zu nieseln. Plötzlich ist Schluss mit „griechisch Blau“, und in Flip-Flops unterwegs zu sein ist auch irgendwie auf einmal nicht mehr ganz so angenehm ...



Je weiter der Tag fortschreitet, umso grusliger wird das Wetter. Welch krasser Unterschied zu gestern!

Die berechtigte Frage des Tages: 

„Habe ich eigentlich Gummistiefel dabei ...?!“





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