Das Wetter ist undefiniert: nicht kalt, aber auch nicht sonnig, nicht richtig bewölkt, aber doch sehr diesig.
Im Laufe des Vormittags wird unsere Stimmung ein wenig geknickt: ein Auto mit ein paar Arbeitern fährt vor und demontiert vor unserer Nase die Stranddusche. Das ist jetzt aber schade ...
Und noch etwas später patrouilliert ein Polizeiwagen über den Platz, der Fahrer sagt zwar nix, dennoch zieht man irgendwie unwillkürlich den Kopf etwas ein. Italienische Polizei wissen wir inzwischen etwas einzuschätzen, die griechische noch nicht. An der Zufahrt zu unserem Strandparkplatz steht zwar ein selbst gepinseltes Schild „No Camping“ - das stand allerdings auch schon vor zwei Jahren dort.
Wir müssen allerdings auch dazusagen, dass wir vor zwei Jahren mit maximal vier Fahrzeugen hier standen - heute sind es locker dreimal so viele, wenn das überhaupt reicht. Wieder einmal kommen wir zu der traurigen Erkenntnis: wir sind mittlerweile viel zu viele und durchaus zu einer „Landplage“ geworden. Naja, es bleibt abzuwarten, ob der Polizeibesuch von heute morgen Konsequenzen hat. Ein blödes Gefühl ist es allemal.
Ein kleiner Rollerausflug ins nahe gelegene Örtchen Astros soll uns auf andere Gedanken bringen. Dort treffen wir am Strand auf ein österreichisches Wohnmobil, der Bewohner rotzfrech, wo wir stünden, das wäre ja wohl eine Müllhalde (der war anscheinend noch nie in Italien!), das wären Parkplätze der Griechen und die wollten uns dort nicht. Der Typ hat uns heute ja gerade noch gefehlt ... parkt übrigens selbst mit Anhänger quer vor den Bungalows der Anwohner. Wir verkneifen uns die passende Antwort und lassen ihn stehen.
Astros selbst ist aber ganz nett.
Zurück auf „unserer Müllhalde“ - hier stehen übrigens alle paar Meter Mülleimer und Container - genießen wir trotz dem heute doofen Tag den Ausklang desselben.
Und Benny trauert übrigens sichtlich um seine zwei Hundekumpel Paul & Emil ... es war also irgendwie auch nicht „sein Tag“ heute.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen