Wir fahren weiter entlang der Küste Richtung Trapani. An der Küste windet es mal mehr, mal weniger und da wir unsere Außenküche anwerfen wollen, verziehen wir uns auf den kleinen Parkplatz der archäologischen Ausgrabungsstätte "Cave di Cusa"
Unser Abendessen für alle Mann gelingt, und anderntags kommen wir in den Genuss, durch die überaus gepflegte Anlage zu spazieren.
Hier wurden vor mehr als 2.500 Jahren unter enormen menschlichen Anstrengungen die Teilstücke der riesigen dorischen Säulen griechischer Tempel aus dem Fels gebrochen und dann - das erstaunt nicht weniger - zu der gut 12 Kilometer entfernten Tempelanlage Selinunte transportiert. Die einzelnen Brocken wogen immerhin bis zu 100 Tonnen. Führt man sich vor Augen, welche technischen Möglichkeiten damals zur Verfügung standen, eine kaum vorstellbare Leistung.
Rund 150 Jahre später wurde die "Säulenfabrik" aufgegeben, weil die Tempelanlage Selinunte von karthager Eroberern überrannt wurde. Bis heute sieht es so aus, als habe man alles stehen und liegen gelassen ...
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