Solange das Wetter herrlich ist, verplempern wir ungern einen Tag mit Fahren. Folglich stehen wir immer noch in Kalo Nero. Jeden Tag werden es weniger Camper, offenbar reisen doch viele Ende Oktober mit der letzten Möglichkeit von „Camping an Bord“ nach Hause. Über Winter wird dieser Service nämlich eingestellt.
Je länger wir in Kalo Nero stehen, umso mehr werden wir von den beiden ortsansässigen Streunern adoptiert! Richtig gelesen: nicht wir adoptieren sie, sondern sie uns!
Es sind zwei kleine Kälber! Wir haben ihnen Namen gegeben: Ouzo und Metaxi. Ouzo bringt geschätzt 35 Kilo auf die Waage, Metaxi, das Weibchen sogar noch mehr. In Beiden steckt eine gute Portion Hütehund, und ein gesegneter Appetit! Natürlich bekommen sie von uns was, zwei Dosen a 800 Gramm verschwinden wie nix - in jeden, täglich! Uns ist das Recht, denn Benny verschmäht das aus Deutschland mitgeschleppte Nassfutter und will derzeit lieber Crocs.
Durch das Füttern haben uns die zwei natürlich ins Herz geschlossen - und werden zuweilen ganz schön aufdringlich und fordern vehement Streicheleinheiten ein. Benny sieht das alles sehr gelassen, spielt gerne mit beiden, guckt aber langsam leider auch ein paar Unarten ab ... da muss Frauchen dann wieder dran arbeiten.
Ouzo, der ist übrigens kastriert, bei Metaxi kann ich es nicht sagen, da sie mich nicht so genau gucken läßt.