Freitag, 29. Januar 2016

Wir sehen Afrika!

Etwas außerhalb von TARIFA stellen wir uns auf die "Landebahn" - so nennen Insider den langen Parkplatz am Strand, der stark von Surfern und Kitern frequentiert wird, weil diese Gegend sehr windreich ist. 

Die Camper stehen wir Perlen auf der Schnur aufgereiht längs zur Küstenlinie, die Ausgänge alle Richtung Wasser und vor der Tür ... 

A F R I K A !!!


Die Straße von Gibraltar ist hier in TARIFA am schmalsten, d.h. bis nach Tanger sind es nur etwa 14 Kilometer. Ihre breiteste Stelle mißt 44, ihre Länge 60 Kilometer bei einer Tiefe von 300 - 900 Metern. Da das Mittelmeer ca. 1,5 Meter niedriger liegt als der Atlantik, herrschen starke Strömungen in dieser Meerenge in Richtung Mittelmeer, in tieferen Schichten wiederum fließt das salzhaltigere Mittelmeerwasser zurück in den Atlantik.

Er herrscht reger Verkehr in der Straße von Gibraltar: bis zu 300 Handelsschiffe durchqueren die Meerenge täglich, ihre Geschwindigkeit ist zum Schutz von Walen und Delfinen auf 14 Knoten (etwa 24 km/h) beschränkt.

Als das Tageslicht schwindet, lassen wir die Beleuchtung im OCEVI aus und beobachten wie in scheinbar greifbarer Nähe die Lichter der afrikanischen Küste anfangen zu glitzern ...

Und ganz plötzlich überrascht uns die Erkenntnis, dass unsere gute alte SY CAPELLA ja vor nicht einmal vor einem Dreiviertel Jahr hier mit neuen Eigner vorbei gekommen ist auf ihrem Weg in die neue Heimat Gran Canaria ... 

Und dann ist sie für einen kurzen Moment da: die Sehnsucht nach dem Leben auf dem Wasser und unserem Schiffchen ...

Doch wie heißt es immer so schön?

"Die Erinnerung ist das Paradies, aus dem uns niemand vertreiben kann."







1 Kommentar:

  1. Und? Habt ihr rübergemacht?
    Tarifa hat bestimmt den Beinamen "impagable" - bei den Fährpreisen.

    Viele Grüße vom Parque da Galé

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