Sonntag, 29. November 2015

Fonte da Telha

"Hier ist's schön, hier bleiben wir!"


Und das tun wir wirklich. Wir stehen in netter Gesellschaft von Astrid & Fridolin und Maja & Patrik, genießen das Wetter und erkunden die Gegend. 

Wenn man FONTE DA TELHA anfährt, führt die Straße die Dünen hinab ans Meer. Der befestigte Weg endet, nach rechts und links geht es nur über einen Sandweg weiter. Fährt man nach links kommt man zum etwas erhaben liegenden Platz, auf dem sich die Camper sammeln und zu einzelnen Strandbuden, Bars und Restaurants, die übrigens auch zu dieser Jahreszeit geöffnet haben. 


Bei Spaziergängen erkunden wir auch die andere Seite des Örtchens und sind überrascht. FONTA DA TELHA ist ein Fischerdorf, wie es typischer wahrscheinlich gar nicht sein kann. Er gibt keinen Hafen, dafür aber Tracktoren, die die kiellosen Boote über den Strand ziehen. 

Beim Anlanden fahren die Boote mit ziemlichen Tempo auf das Ufer zu, beim Aussetzten ins Wasser fährt der Traktor mit angehängtem Boot flott ins Wasser und einen Bogen, sobald das Boot auftreibt. Dieses wird dann abgehängt und soweit es geht gegen die Brandung geschoben, bis der Propeller des Motors keine Grundberührung mehr hat. Das sieht nicht ungefährlich aus für die, die schieben!





Die Häuschen des Dorfes ducken sich stellenweise regelrecht in den Sand, wären sie nicht mehr bewohnt, würde die Natur sie sich früher oder später sicher zurück holen. Das Leben ist beschaulich und einfach hier, es gibt so viele Hunde wie Einwohner, die Menschen sind sehr freundlich. Und als wir in diesem Teil von FONTE DA TELHA in der "Fischerkneipe" unser Bierchen trinken, bedauern wir es einmal mehr, dass wir (noch) kein Portugiesisch sprechen ...




Samstag, 28. November 2015

Lisboa

Eigentlich sind wir nur aus einem Grund in LISSABON: wir wollen Straßenbahn fahren!


Schon in der Nähe von unserem Stellplatz in BELÉM ergattern wir eine diese niedlichen alten Gefährte und sind wenig später in Zentrum am PRAÇA DO COMÉRCIO. Von hieraus erstreckt sich das Stadtviertel BÁIXA, Lissabons Unterstadt, die nach einem Erdbeben im Jahr 1755 vollständig zerstört und danach wieder aufgebaut wurde. Heute ist das Stadtviertel belebt mit Einkaufsmeilen, in denen sich Geschäfte, Läden und Cafés aller Couleur tummeln. Ebenso vielfältig sind die Menschen, die hier spazieren und flanieren. Wir lassen uns zunächst etwas mittreiben und orientieren uns, welche Bahn wann wohin fährt.



Schließlich entscheiden wir uns für die "Hills Tramcar Tour" der Linie "Yellow Bus" - im Nachinein ein Glücksgriff, nicht nur, weil die beliebte Nahverkehrslinie "28" heute (Samstag) aus allen Nähten platzt. Unsere Tram ist nicht voll, und wir werden mit Kopfhörern versorgt, über die wir uns wahlweise in 12 Sprachen eine wirklich gut gemachte und mit viel Witz gewürzte  Tourbeschreibung anhören können! Das macht richtig Spaß. 


Noch mehr Spaß macht die Fahrt selbst! Los geht es zunächst durch MOURARIA und ALFAMA, den beiden ältesten Stadteilen von Lissabon. Hier bietet sich ein sehr mittelalterliches Bild, weil dieser Bereich kaum von dem schlimmen Erdbeben betroffen war. Die Gassen sind sehr eng und winklig, es geht bergauf und bergab ehe wir das Castelo de São Jorge erreichen, welches erhaben über der ALFAMA liegt. 

Straßenbahnfahrer in Lissabon müssen Nerven haben wie Stahlseile! Nicht nur der fließende - oder sollte ich sagen: stockende - Verkehr ist eine Herausforderung, auch die Besitzer der parkenden Fahrzeuge leisten Milimeterarbeit und der Tramfahrer braucht ein gutes Augenmaß - mehr als einmal wundern wir uns, wie knapp die kleine Bahn daran vorbei rumpelt.

Mancher Passant rettet sich durch einen beherzten Sprung in einen Hauseingang oder muss sich platt an eine Fassade pressen, und stellenweise sind die Gassen gerade breit genug, dass die Bahn mal eben so durch passt! Den Anwohnern fährt man fast durch die gute Stube ...


Die Eindrücke von dieser Fahrt sind so vielfältig und einzigartig, man vermag sie kaum in wenige Worte zu fassen! Die Fenster unserer Tram lassen sich übrigens öffnen. Mutig halten wir ab und an den Kopf raus, immer in Hab-Acht-Stellung auf entgegen kommende Fahrzeuge, andere Trams, Verkehrsschilder und Hausfassaden ... Wir sind von diesem Erlebnis vollkommen begeistert - genauso hatten wir uns das erhofft!





Weiter geht die Fahrt durch die Stadtviertel CHIADO und BAIRRO ALTO, Lissabons Oberstadt - Zentrum der Literaten und Künstler. 1988 vernichtet ein Großbrand einen Teil dieses Viertels, welches unter Berücksichtigung des ursprünglichen Charakters wieder aufgebaut wurde. 

Im Stadteil ESTELA ist die Basilika da Estrela, in der zur Weihnachtszeit eine berühmte Krippe zu besichtigen sei,  Wendepunkt unserer Fahrt, parallel zum Rio Tejo geht es nun zurück zum Ausgangspunkt unserer Rundfahrt. Insgesamt hat sie eineinhalb Stunden gedauert. Die rote Linie markiert unsere Fahrstrecke. 

Das war wirklich große Klasse!



Nun laufen wir zu einem weiteren Lissaboner Wahrzeichen: dem ELEVADOR DO CARMO, ein reich verzierter schmiedeeiserner Turm mit Aufzug, der die Unter- mit der Oberstadt verbindet. Der Fahrpreis ist in unserem Yellow-Bus-Ticket übrigens enthalten. 



Klar fahren wir damit nach oben und genießen von der Aussichtsplattform den herrlichen Ausblick auf BÁIXA, MOURARIA UND ALFAMA, welche uns nun zu Füßen liegen.





Der Nachmittag ist inzwischen fortgeschritten, wir machen uns langsam auf den Heimweg. Wir laufen weiter nach Westen Richtung BAIRRO ALTO. Eine Schrägseilbahn bringt uns wieder hinab auf das Niveau des Rio Tejo (Fahrpreis ebenfalls in unserem Ticket enthalten).


Nun noch ein strammer Fußmarch entlang des Flusses und wir sind einigermaßen platt, aber mit wunderschönen Eindrücken abgefüllt zurück am OCEVI, auf den unser Max fein aufgepasst hat. 

Lissabon ist eine fantastische Stadt! Vieles haben wir gesehen, vieles aber auch nicht oder nur flüchtig. Ganz sicher ist: wir waren nicht das letzte Mal in LISBOA! Wir kommen wieder, und sei es nur zum Straßenbahnfahren ;-)



Nachdem die letzten Nächte seit unserem unfreiwilligen Werkstattaufenthalt alle durch Verkehrslärm recht laut waren (in BELÉM steht man direkt an einer Bahnlinie), dürstet uns nach einem Stellplatz am Strand. Unsere Unterlagen empfehlen einen in 26 Kilometer Entfernung.

Über die "Golden Gate Bridge" von Lissabon überqueren wir den RIO TEJO und statten im letzten Bücheslicht der riesigen Christusstatue in ALMADA einen Besuch ab. Von hier aus werfen wir für dieses Mal einen letzten Blick zurück auf Lissabon, welches langsam in der Dämmerung mit funkelnden Lichtern zum Nachtleben erwacht.



Eine gute halbe Stunde später erreichen wir uns letztes Ziel für heute: FONTE DA TELHA, einer kleinen Strandsiedlung mit Buden und Restaurants direkt am Wasser. Rasch haben wir den Platz gefunden, fünf andere Camper stehen hier schon. 

Motor aus und ... Stille, das beruhigende Rauschen des Atlantiks lullt uns heute Abend in den Schlaf ...

... bis wir um 01:00 Uhr von bassgeschwängerter Musik geweckt werden!

Saturday-Night-Disco-Fever !!! Yeah !!!





Donnerstag, 26. November 2015

Ein dickes Lob an die Werkstatt!

Kurz nachdem wir qualmend und scheppernd auf den Hof der Werkstatt "gehumpelt" sind, nimmt man sich umgehend unseres Problems an. Der kaputte Turbo plus alles, was dazu gehört wird ausgebaut und die neuen Teile bestellt, während wir uns mental darauf einrichten, ein paar Tage hier zu stehen ...

Doch noch während wir anderntags beim Frühstück sitzen, fährt "um correios" (ein Kurier) vor und hat unseren neuen Turbo dabei. Toll! Man besorgt noch neue Luft- und Ölfilter, und alles in allem sind wir 24 Stunden nach Ankunft wieder flott.

Nun wird uns noch die Rechnung präsentiert ... und uns fallen glatt die Augen aus dem Kopf ...! 

Wir hatten mit dem Dreifachen gerechnet - das mag daran liegen, dass uns unser letzter Schaden in der Schweiz noch in den Klamotten steckt: dort verdient ein Kfz-Mechaniker soviel wie ein deutscher Investmentbanker! 

Nicht so in Portugal, und das bei ein modernst ausgestatteten Bosch-Service! 

Wer also einmal in der Nähe von CALDAS da RAINHA in die Verlegenheit kommt, eine Werkstatt zu brauchen, diese können wir ruhigen Gewissens empfehlen: 



Die Dame im Büro spricht übrigens etwas Englisch. Zusammen mit unserem Englisch-Italienisch-Deutsch-Mix hat die Verständigung ganz gut geklappt. Der Rest ging mit "Händen & Füss'".



Mittwoch, 25. November 2015

Desaster: Motorschaden!

Die Nacht haben wir in SÃO MARTINHO DO PORTO verbracht. Das Örtchen liegt an einem schönen Naturhafen und erinnert ein wenig an "Klein-Rimini", alles picobello gepflegt, die Preise etwas gehoben.

Anderntags fahren wir weiter, unser Ziel ist die Halbinsel PENICHE.

Doch was ist das?!?

Auf Höhe des LAGOA DE OBIDOS rasselt plötzlich unser Motor und der Auspuff stößt dicke Qualmwolken aus ... Nicht gut ...!

Wir schleppen uns langsam zum nächst größeren Ort: CALDAS DA RAINHA. Hier fragen wir uns durch und finden einen gut ausgestatteten BOSCH Dienst, der uns leider bestätigt, was wir insgeheim befürchten:

Der Turbo ist hin. 

Schei...!

Also dann: 

Zwangsurlaub in CALDAS da Dingensda. 



Fortsetzung folgt ...

Dienstag, 24. November 2015

Batalah

Das Heute ist Kultur angesagt. Wir fahren nach BATALAH, um uns dort das Kloster "Santa Maria da Vitória" anzusehen, im allgemeinen nur "Moisteiro (Kloster) Batalah" genannt.

Das ehemalige Dominikanerkloster ist das bedeutendste in Portugal, weil es im Jahre 1388 in Erinnerung an die siegreiche Schlacht zur Unabhängigkeit von Spanien gegründet wurde (Batalah = Schlacht).

BATALAH lässt sich mit nur einem Wort beschreiben: 

m o n u m e n t a l !

Es ist riesengroß, und nicht sein überfrachteter und pompöser Goldschmuck im Inneren besticht, sondern seine schlichte aufstrebende Einfachheit, diese im Detail mit Steinmetzarbeiten verziert, dass es einem fast den Atem raubt. 

Im eindrucksvollen Kirchenschiff streben die Pfeiler 33 Meter in die Höhe, in der "Capela do Fundador" lassen sich die reich verzierten Sarkophage des Gründetpaares und ihren Nachfahren bewundern - auch hier kommt die Schönheit nur durch Steinmetzarbeiten zum Ausdruck und die Kreuzgänge laden mit hübsch angelegten Gärten zum Verweilen ein, Verzierungen in Stein wohin das Auge fällt.

Wunderschön, BATALAH sollte man gesehen haben.









Montag, 23. November 2015

Strand-Hopping und alle Wetter

Ganze sechs Tage haben wir in AREÃO gestanden, und so schön es ist, jetzt zieht es uns weiter.

Das Wetter ist umgeschlagen und sehr windig geworden, bereits vor unserer Weiterfahrt werden wir nachts recht unsanft geschaukelt. 

Eigentlich per Zufall stoßen wir in COSTA DE LAVOS auf einen Parkplatz am Ortsrand, auf dem sich bereits einige Camperkollegen versammelt haben. Im Windschatten des kleinen Ortes bleiben wir. Nachts fängt es an zu regnen ... Und irgendwo läuft offenbar ein Kanal über, denn morgens mieft es übel nach Puddel - also fahren wir weiter. Es regnet ... nein, es regnet nicht - es gießt immer noch wie aus Eimern.

Als Ziel steht BATALAH auf dem Programm, doch so weit kommen wir nicht, nach nur wenigen Kilometern lädt der kleine Ort PEDROGÃO ein, zu bleiben. Wir stehen etwas erhöht auf Felsen über dem Atlantik, einzig die Wassermassen von oben trüben den Blick - sei's drum, wir igeln uns ein.

Anderntags stehen 1000 Sonnen am Himmel, nicht ein einziges Wölkchen mehr zu sehen! Richtig! Fahrradwetter, denn unsere Radwege-App zeigt entlang der Küste eine Strecke.

Wir radeln los. Die Strecke führt wie am Lineal gezogen schnurgeradeaus durch Pinienwälder, lediglich ein paar lang gezogene Bodenwellen bieten etwas Abwechslung. Zugegeben, das ist nicht wirklich spektakulär, aber wir halten durch - der Leuchtturm von SÃO PEDRO DE MOEL ist unser Ziel. Nach gut eineinhalb Stunden sind wir da.


Auf dem Rückweg stärken wir uns noch mit einem Kaffee in Traumlage ...


... wären dabei beinahe, aber nur beinahe auf den 2. Hund gekommen (Mama & Papa haben Ponnygröße!) ...



... und sind schließlich nach guten 45 Kilometern wieder Zuhause. Das war gut!


Mit dem Wohnmobil fahren wir nachmittags noch einmal zum Leuchtturm. Wieder stehen wir etwas erhaben über dem Meer und bleiben dort die Nacht. BATALAH muss noch etwas warten ...


Folglich sind wir die letzten Tage nicht wirklich weit gekommen, aber irgendwie ist hier jede Ecke schöner als die andere. Und uns beschleicht langsam und unaufhörlich das Gefühl der Erkenntnis, dass unser heiß geliebtes Sizilien mit Portugal eine tatsächlich ernstzunehmende Konkurrenz bekommt ...


Donnerstag, 19. November 2015

Kulinarisch: "Moelas" und mehr

Das Sightseeing macht natürlich hungrig! Nach der Kanalfahrt laufen wir Richtung Fischmarkt, denn wir haben eine Empfehlung ...

Vor ein paar Tagen haben wir Heike & Wolfgang kennengelernt und lustigerweise sind wir uns immer wieder begegnet. Von ihnen stammt der Tipp, wo wir lecker essen und dabei direkt an einem der Kanäle nett in der Sonne sitzen können. Rasch haben wir das Lokal gefunden. 

Wir bestellen, was sich gut anhört und was in der Auslage auf der Theke gut aussieht. Serviert bekommen wir dies:


Und es schmeckt alles super: marinierte Miesmuscheln, sauer eingelegter Bacalhau (Stockfisch), "irgendetwas" mit Schweinebauch, Thunfischsalat und "Moelas" ... 

An Letzterem rätseln wir am längsten, weil auch unser Wörtbuch nicht weiterhilft. Das Fleisch ist dunkel, sehr bißfest aber nicht zäh, das ganze in einer pikanten dunklen Sauce! Sehr lecker! Mithilfe des freundlichen Wirts bringen wir "Huhn" in Erfahrung. Ah. Also kann es nur "Hühnerklein" sein - eigentlich gar nicht so mein Ding (wenn Willi es kocht *grins*), aber diese Zubereitung ist wirklich köstlich!

Auf jeden Fall an Heike & Wolfgang noch einmal herzlichen Dank für diese wirklich gute Empfehlung! 

Wer es uns nachtun möchte: BOTECA AVEIRA (unter diesem Namen auch in Facebook), das Gebäude links neben dem grellgelben.






Aveiro

Wir stehen nach wie vor in GAFANHO DO AREÃO, lassen es uns einfach gut gehen und unternehmen Ausflüge in die nähere Umgebung. Heute sehen wir uns AVEIRO an.

Das Städtchen liegt inmitten des weit verzweigten Haffs RIA DE AVEIRO, der Ort selbst ist mit Kanälen durchzogen, die denen Venedig nicht unähnlich sind, in ihrer Anzahl sind es natürlich sehr viel weniger. AVEIROs Zentrum ist nicht groß, aber bietet viel Hübsches, welches touristisch geschickt vermarktet wird, ohne dabei überfrachtet zu wirken.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Kanäle, auf denen farbenfrohe Kähne - die sogenannten "Barcos moliceiros" - vor sich hin dümpeln und für kleines Geld zu Ausflugsfahrten einladen. Die Kähne sind Überbleibsel aus der Zeit, als in dem Haff Tang geerntet wurde. Seinerzeit wurden die Boote gesegelt oder gestaakt, heute per Außenbordmotoren bewegt. War der Beruf des Tangfischers früher einträglich, so verdient damit heute kaum mehr jemand seinen Lebensunterhalt.

Ähnlich erging es den Salinen zu Meersalzgewinnung vor den Toren der Stadt: von einst 600 Salzbauern gibt es heute gerade mal noch sechs, von unzähligen Salzspeichern wird heute nur noch einer betrieben.

Aber zurück zu den Barcos moliceiros. Selbstredend machen wir eine Kanalrundfahrt. Der Andrang größerer Touristenmassen hat sich zu dieser Jahreszeit gelegt, wir genießen das Privileg und werden zu zweit durch die Kanäle geschippert. Die Bootsbesatzung besteht ebenfalls aus zwei Mann, und trotz der Versicherung, man könne leider kein Englisch, klappt die Verständigung mit Händen und Füßen ganz gut. 

AVEIRO überrascht. Die Altstadt ist tipptopp gepflegt, man hat beinahe den Eindruck, viele der Häuser seien neu gebaut. Sie sind alle picobello sauber, nirgendwo bröckelt Farbe oder gar Putz, selbst das älteste Gebäude der Stadt aus dem 16. Jh. erstrahlt in makellos leuchtendem Gelb, als sei erst gestern restauriert worden. Viele Gebäude entlang der Kanäle sind in der Zeit des klassischen Jugendstils errichtet worden, auch ihr Zustand ist tadellos. 

Und so gibt es entlang der Kanäle viel Schönes und Buntes zu entdecken, die in leuchtenden Farben gestalteten Barcos moliceiros runden das Bild ab.









Nur wenige Schritte neben der Altstadt gibt es aber auch ein sehr modernes AVEIRO, welches den Besucher überrascht. Nicht nur sehr stilvolle und edle Wohn"Blocks" ...


... sondern auch ein hochmodernes Shoppingcenter mit allem, was das Herz möglicherweise begehrt, ist baulich so gestaltet, dass es sich optisch perfekt in das Stadtbild Integriert. Auf dessen Dach wächst übrigens ein Garten mit Olivenbäumen.


Fazit: AVEIRO ist schön und ein lohnendes Ziel.